Golf

Der Golfspieler spielt auf einem der empfindlichsten Instrumente die es gibt: dem eigenen Körper! Wer ihn virtuos einsetzen will, der muss eine Menge dafür tun, seinen Körper bei den feinmotorischen Bewegungen so zu steuern, dass ein optimaler Erfolg gewährleistet ist. Dies erfordert eine gute Balance zwischen Kraft und Beweglichkeit, Spannungs- und Entspannungsfähigkeit, Reaktionsvermögen und Ausdauer.

Gleichgewichtsschulung und kienästhetisches Training für Golfer und Golferinnen

Bringt das was? Braucht man dass?

Überprüft wurden diese Fragen im Rahmen einer Wissenschaftlichen Arbeit mit dem Ziel zu überprüfen, welche Wirkung ein kienästhetisches Training auf das Erlernen einer komplexen motorischen Bewegung hat. Sportart Golf.

Das kienästhetische Training beinhaltete eine gezielte Schulung der Schwerpunkte Gleichgewichtsregulation, Körperwahrnehmung im Raum und Wahrnehmung aktiver und passiver Kräfte. Hierdurch sollte das kienästhetische System gezielt angesprochen und eine verbesserte Wahrnehmung des Schülers erreicht werden.

In die Studie wurden 86 Golfanfänger einer Golfschule einbezogen. 56 Teilnehmer/-innen (27 weiblich, 29 männlich) bildeten die Kontrollgruppe, 30 Teilnehmer/-innen (17 weiblich, 13 männlich) die Experimentalgruppe. Eine exakte Splittung in zwei gleich große Gruppen war im Voraus nicht möglich, da nicht abschätzbar war, wie sich die Anmeldezahlen der Anfängerkurse in der Saison entwickeln würden. Das zusätzliche kienästhetische Training der Experimentalgruppe umfasste 30 Minuten und fand jeweils vor der üblichen Kurseinheit statt. Jeder Anfängergolfkurs umfasste wiederum 8 x 2 Stunden und hatte maximal 6 Teilnehmer. Am Ende des Kurses wurden alle Kursteilnehmer, unabhängig ob Kontroll- oder Experimentalgruppe, einem Test im Putten, Chip-Shot, Pitch-Shot und Approach-Shot unterzogen. Darüber hinaus wurde bei 23 Probanden (15 mit und 8 ohne ein kienästhetisches Training) der Golfschwung mittels biomechanischer Analyse untersucht. Diese Aufnahmen wurden zur Quantifizierung des Bewegungsflusses herangezogen.

Die Resultate der Untersuchung zeigen, dass das kienästhetische Training beim Erlernen des Golfschwungs einen besseren und stabileren Golfschwung bewirkt. Dieses zeigte sich anhand der signifikant besseren Testergebnisse des Feldtests im Chip-Shot, Pitch-Shot und Approach-Shot.

Es ist zu erkennen, dass die Experimentalgruppe ihre Golfschwünge im Abschwung, aber auch in der Gesamtbewegung tendenziell fließender ausführte, als die Kontrollgruppe. Sowohl im Feldtest, als auch bei der Bewegungsanalyse war eine deutlich größere Streuung der Ergebnisse der Kontrollgruppe zu verzeichnen, was den Rückschluss auf eine stabilere Bewegungsausführung der Experimentalgruppe zulässt.

Quelle: Einfluss eines kienästhetischen Trainings auf das Erlernen des Golfschwungs von Karola-Viktoria Stolpe. Universität der Bundeswehr München: Fakultät für Pädagogik 2002

Schulsport

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Darüber hinaus wird die allgemeine körperliche Fitness und stabilere Bewegungsausführung zu mehr Erfolg und Spaß in anderen Sportarten führen!